Quer durch die Ägäis

Unser Sieg über Meltemi, Sirocco und anderen Widrigkeiten.

10. 10. 2021, N 37°48.6′ E 23° 46.2′, Bucht von Yaliskari
Nachdem uns die Kinder wieder verlassen haben, wollten wir noch ein bisschen Zeit an der schönen Küste südlich von Athen verbringen. Unsere Lieblingsbucht beim Yaliskari Beach sollte dabei unsere Bleibe sein. Wenn man in der Bucht liegt, strömt der Duft der Pinien und Eukalyptusbäume übers Boot. Die Sandstrände laden zum Schwimmen und die felsigen Stellen zum Schnorcheln ein. Ein paar nette Restaurants und Bars bieten Möglichkeiten für einen Sundowner. Natürlich ist die Bucht auch bei anderen Yachten beliebt. Zeitweise lagen sogar ein paar beachtliche Pötte in der Bucht, aber zum Glück ist schon Nachsaison und der Trubel hält sich in Grenzen.

Der Wetterbericht sagt für die nächsten Tage leichten Wind aus SW voraus. Nicht ideal, weil die Bucht in diese Richtung offen ist, aber ein bisschen Welle ist auf dem Catamaran gut auszuhalten. Wir ankern möglichst weit südlich und nah am Ufer, um möglichst wenig Schwell abzubekommen. So sitzen wir abends gemütlich im Cockpit, als es plötzlich rundum zu blitzen anfängt. Keine Minute später bläst der Wind plötzlich mit 35 und mehr Knoten genau in die offene Bucht. Da wir recht nah am Ufer liegen baut sich in kürzester Zeit eine hohe Welle auf, und wir bekommen eine ungutes Gefühl. Nach eine kurzen Absprache mit Evelyn beschließen wir auf zu ankern, und entweder weiter draußen zu ankern, oder das Gewitter vor der Bucht abzuwettern. Mittlerweile ist der Wind so stark, dass Evelyn auf dem Vorschiff knien muß, um nicht vom Wind umgeweht zu werden. Unser Anker ist schon fast eingeholt, als es passiert: EIne hohe Welle schlägt unser Boot quer und es gibt einen heftigen Ruck an der Ankerkette. Endlich ist der Anker hoch. Wir fahren mit Vollgas aus der Bucht und warten ein paar Minuten. So schnell wie es gekommen ist, ist das Wetter auch wieder abgezogen. Nach einer Viertelstunde ist das Wasser wieder ruhig, der Wind so gut wie weg. Wir laufen wieder in die Bucht um wieder zu ankern. Beim Ankermanöver meldet Evelyn mir, dass der Anker verbogen ist. Wir schmeißen ihn trotzdem ins Wasser und fahren in im sandigen Grund ein. Hält erst mal. Am nächsten Morgen holen wir unseren Anker wieder ein, um den Schaden bei Licht zu betrachten. Der fast 20 mm starke Schaft ist um 45° gebogen. Da müssen gewaltige Kräfte am Werk gewesen sein.

Es nützt nix, dass müssen wir reparieren lassen. Zum Glück ist unser „Mantus“ Anker nicht zusammen geschweißt, sondern aus einzelnen Teilen zusammengeschraubt. Der Schaft lässt sich durch die Demontage von 4 Schrauben lösen. Da wir auch eine neue Kette brauchen, und wie sich herausstellt auch die Ankerwinsch etwas abbekommen hat, wollen wir nach Poros segeln. Dort gibt es den besten Schipchandler Griechenlands: Die Pavlou Bros betreiben schon seit mehr als 100 Jahren und mittlerweile in der 4. Generation ihr Geschäft für Yachtzubehör. Zur Zeit gibt es noch keine Website zum Shop, aber ein Anruf (+30 6955 870050) genügt und Spyros Pavlou setzt alle Hebel in Bewegung, um die Wünsche seiner Kunden zufrieden zu stellen. Es wird auf alle griechischen Inseln geliefert, bei Bestellungen über 100 € sogar kostenfrei.

11. 10. 2021, N 37° 30.1′ E 23° 26.7′, Galatas.
Nach dem Frühstück ankern wir auf und laufen aus der Bucht. Gegen Mittag passieren wir das Verkehrstrenngebiet das in Richtung des Hafen Piräus verläuft, und segeln an der Insel Ägina vorbei. In der Höhe von Methana kommen wir in die Abdeckung der Insel und es ist vorbei mit dem Wind. Nachdem die Segel eingeholt sind, motoren wir durch die schmale Passage beim Cap Dana und weiter Richtung Poros. Kurz vor der Abenddämmerung haben wir die 27 nm geschafft.

Das Städchen macht einen netten Eindruck. Wir wollen uns die Liegeplatzgebühren sparen und ankern vor Galatas. Im Navily ist angegeben, dass die Mooringbälle gratis sind.
Am nächsten Morgen kommt dann allerdings ein Wassertaxi und kassiert bei allen Booten 10 € pro Tag. Wir zahlen mal für 5 Tage und bekommen dafür noch 2 Zitronen geschenkt. Die Mooring hält gut und wir überstehen ein weiteres Gewitter und ein paar starke Windböen ohne weitere Probleme. Von unserem Liegeplatz aus sind wir mit dem Dinghy in wenigen Minuten am Kai von Poros. Unser erster Weg führt uns zu Pavlou, der uns wie erwartet helfen kann. Wir bestellen eine neue Ankerkette (Lofrans, 90m, 12/13mm, zertifiziert und verzinkt um 10,9 €/m) und ein paar andere Kleinigkeiten. Die Kette soll bis Samstag geliefert werden. Herr Pavlou hat uns auch einen Tipp wo wir unseren Anker gerade richten lassen können und gibt uns die Telefonnummer der Mechaniker-Werkstätte von Herrn Stamatis in Galatas (+30 6972 844406). Wir spazieren noch ein wenig durch das Städtchen und nehmen einen Drink. Nachmittags holt der Mechaniker unsere Anker mit seinem Moped in Poros ab. Dabei vereinbaren wir einen Termin zum Ausbau unserer Ankerwinsch. Das Wetter bleibt wechselhaft 😉

Den Mittwoch verbringe ich damit, unsere alte rostige Ankerkette aus dem Ankerkasten zu hieven und anschließend den Ankerkasten zu reinigen. So weit es geht zerlege ich die Winsch. Herr Stamatis bringt uns am nächsten Tag den gerichteten Anker Schaft. Gemeinsam bauen wir die Winsch aus. 3 der 4 Stehbolzen zum Anschrauben am Deck sind abgeschert. Nachdem wir 2 Stunden für den Ausbau gebraucht haben, bitte ich darum auch gleich die Lager und Dichtungen zu wechseln. Dann sollten wir wieder ein paar Jahre Ruhe haben.
Endlich haben wir ein wenig Zeit auch mal Poros zu erkunden.

Der Ort ist wirklich nett und besonders bei Chartercrews beliebt. Es gibt Tavernen und Bars in Hülle und Fülle, ein paar nette Geschäfte und ein paar Highlights wie den Uhrturm, die eine Besichtigung lohnen.

16. 10. 2021, N 37° 29.9′ E 23°27.2′, Poros
Die Winsch ist wieder eingebaut. Wie versprochen ist die Kette gekommen, deshalb verlassen wir unseren Mooringplatz und gehen längsseits vor dem Platz an dem das Geschäft der Pavlou Bros liegt an die Kaimauer.
Der Shop den die Familie betreibt, ist wie der Laden von Ali Baba. Außen ein kleines unscheinbares Haus, ist das innere ein unergründliches scheinbar riesiges Lager mit einem nur von den Besitzern überschaubaren Sortiment.

Das Kai ragt nur wenige cm über den Wasserspiegel, deshalb sollte man die Fender so weit wie möglich nach unten hängen. Wir zahlen für eine Nacht am Kai mit Wasser und Strom 69€. Das 25€ Guthaben für Wasser und Strom ist bereits nach einer halben Stunde aufgebraucht, und Evelyn muss unsere Wäsche mit Strom aus den Batterien und Wasser aus dem Tank beenden.
Die Mitarbeiter von Pavlou übernehmen unsere alte, verrostete Kette und helfen bei der Montage der Neuen. Während wir am Kai liegen verdunkelt sich plötzlich die Sonne.

Die Luxusyacht O’Pari fährt nur ein paar Meter neben uns durch den engen Kanal in die Bucht. Würde mich interessieren, wieviel man für so eine Superyacht verrechnet …

Nachdem die Arbeit erledigt und unsere ARIES wieder voll einsatzbereit ist, haben wir noch ein wenig Zeit den Abend zu genießen. Ein hervorragendes und dabei günstiges Abendessen in der Garten Taverne und ein Glaserl Wein in der Enothek von Porous Ampelos runden den Abend ab.

In Hinblick auf kommende, kühlere Zeiten im Winterhafen haben wir noch kurzentschlossen einen Heizkörper für unser Boot erstanden. Dann müssen wir bei Kälte nicht immer die Dieselheizung laufen lassen, und schonen so die Umwelt durch Nutzung des griechischen Windstroms.

17. 10. 2021, N 37° 21.3′ E 23° 29.1′, Hydra
Wir frühstücken und legen danach vom Kai in Poros ab. Chartercrews sind immer wieder erstaunt, wie wir zu zweit unser großes Boot handeln, und ohne großes Aufsehen auch schwierige An- und Ablegemanöver ausführen.
Durch den Kanal geht es mit Motor Richtung Osten an den kleinen Inseln Lazareto und Bourtzi vorbei, auf der einige malerische Ruinen zu sehen sind. Dahinter findet sich auch noch eine nette Ankerbucht, die wir vielleicht bei einem unserer Törns im kommenden Jahr nutzen werden.

Wir trauen uns bei dem leichten Wind durch die Passage zwischen den Nisidhes Tselevinia zu segeln, und drehen dann ab Richtung Südost. Bei gutem Wind aus Nordost brauchen wir eine Stunde für die restlichen 5 nm bis nach Hydra. Wir wollen in der Mandraki Bucht ankern, die uns unser Seglerkollege Markus aus Salzburg empfohlen hat. Er betreibt auch eine Website mit guten Tipps für Griechenlandsegler.

Wir haben die Bucht für uns allein und ankern ohne Landleine in 6m Tiefe auf dem sandigen Grund vor dem Beachressort. Dort werden gerade die Liegen und Sonnenschirme abgeräumt. Die Badesaison neigt sich langsam dem Ende zu. Ich schnappe mir meine Wanderschuhe und laufe Richtung der Festungsanlage, die die Einfahrt zur Bucht überblickt. Von dort folgt ein Weg dem Ufer, der aber bald endet. Ich will nicht zurücklaufen, also erklimme ich die steilen Felsen und komme schließlich am Gipfel, der mit einem Vermessungspunkt gekrönt ist, an.

Weiter geht es ins Hinterland. Dort sind einige Klöster zu finden, die allerdings nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Ich stehe jedenfalls vor verschlossenen Pforten.

Dafür belohnt mich die Natur nach den Regenfällen der letzten Tagen mit wunderbaren Blumen und Pflanzen, die aus jeder Ritze im kargen Boden zu wachsen scheinen.

Nach einer angenehmen Nacht in der geschützten Bucht, spaziere ich mit Evelyn in einer 3/4 Stunde ins weiter westlich gelegene Hydra, dIe Hauptstadt der Insel. Die Straßen sind gepflastert, Autos sind – ebenso wie Plastikstühle – auf der Insel verboten. Der Spaziergang entlang der wilden und trotzdem bewohnten Küste ist ein Genuss.

In Hydra läßt sich viel entdecken. Wir stöbern ein bisschen durch die Shops in den kleinen Gassen, nehmen einen Cafe und einen Aperol Spritz an der Promenade am Hafen und beobachten die Katzen und Tauben – die wahren Herrscher der Insel.

Wir laufen danach noch etwas weiter zum Kamini Port, dem Fischerhafen und genießen einen köstlichen Lunch in Kodylenia’s Taverne mit einem tollen Blick auf den Hafen und die kleinen Inseln im Kanal.

Zurück in unserer Ankerbucht, sind mittlerweile noch einige Boote hinzugekommen. Es ist richtig voll. Viele müssen mit Landleine ankern, damit überhaupt alle Platz finden. Bevor wir aufs Boot zurückkehren kehren wir noch in der Taverne auf ein Glas Wein ein. Der halbe Liter kostet 5 €. Die Gäste nebenan haben Fisch bestellt, und müssen sich nun gegen die hungrigen Katzen wehren ;-).
Hydra bleibt uns in bester Erinnerung und erhält einen Platz in unserer Favoritenliste.

19. 10. 2021, N 37° 08′ E 24° 26.5′, Serifos
Nachdem unsere Nachbarn auf einem Charterschiff dreimal auf- und wieder neu ankern mussten, weil sie – trotz unserer Warnung – nicht mit den Turbulenzen in der Bucht gerechnet hatten, verlieren wir die Geduld. Um 5:00 Uhr morgens gehen wir Anker auf, und laufen nach einer Nacht mit wenig Schlaf aus der Bucht. Unser Kurs führt uns erst der Küste entlang Richtung Osten. An der Ostspitze der Insel setzen wir Segel und fahren mit einem OSO – Kurs Richtung Serifos. Der Meltemi bringt uns gut voran. Gegen 2 Uhr nachmittags können wir in der Bucht Baliádiko unseren Anker werfen. Vor uns liegt ein kleiner Sandstrand mit Olivenbäumen. Im Hintergrund erheben sich die Berge der Insel und wir sehen Reste der alten Mine.

Das Wasser ist türkisblau und lädt zum Baden ein. Hier in der windgeschützten Bucht geht das auch noch. Nachmittags steigen die Temperaturen über 25°. Leider kommt kurz vor dem Eindunkeln wieder ein Charterboot in die Bucht, dass kaum 10 m vor uns den Anker wirft. Über so viel Unverständnis kann auch die tolle Vollmondnacht hinwegtrösten.

Natürlich müssen wir nach dem Frühstück die Crew bitten uns auszuweichen, weil deren Boot genau über unserem Anker liegt. Nachdem wir das Ankermanöver hinter uns gebracht haben, nutzen wir den guten Wind, um weiter Richtung Naxos zu segeln.

20. 10. 2021, N 36° 58.6′ E 25° 23.8′, Naxos
Wieder liegt eine 50 Meilen Etappe vor uns. Nach dem Auslaufen aus der Bucht versuchen wir Segel zu setzen. Unser Großsegel ist gar nicht so einfach hochzubekommen, weil es sich bei den Turbulenzen dauernd in Leinen des Lazyjack verheddert. Eigentlich ist der Wind in Böen schon so stark, dass wir das 3. Reff einlegen müssten, wir versuchen es aber mal mit dem 2. und hoffen, dass sich der Wind im offenen Meer etwas beruhigt.
Die See ist schon wieder ziemlich rauh, und das Segeln hart am Wind gegen die Welle eher mühsam. Wenigstens kommen wir mit ca. 6 kn voran.

Wir passieren die Insel Strngylo, Antiparos und Paros und kämpfen uns am späten Nachmittag durch den Kanal zwischen Paros und Naxos. Der Wind weht teilweise mit mehr als 30 kn aus Nord. Wir müssen immer wieder mal abfallen, um in den Böen den Druck aus den Segeln zu nehmen. Erst kurz nach Sonnenuntergang kommen wir erschöpft und erleichtert in der Bucht von Alykó an. In der Bucht mit dem schönen Sandstrand ist der Wind kaum noch zu spüren und das Wasser angenehm ruhig. Wir verbringen eine angenehme Nacht.

Wir nutzen das ruhigere Wetter, um mit dem Dinghy an Land zu fahren und die Ruine des Hotels am Strand zu erkunden. In der kleinen Kapelle des Heiligen Georg widmen wir dem guten Gelingen unserer weiteren Reise ein paar Kerzen, bevor wir zur Hotelruine weiterlaufen. Eigentlich ist es schade um die schöne Location mit den tollen Stränden und der intakten Natur mit dem Zypressenwald. Aber vielleicht würde hier schon eine neue Anlage stehen, die noch gravierendere Auswirkungen hätte, wenn die Ruine nicht wäre. Für die lokalen Künstler ist sie Atelier und Ausstellungsraum für die teilweise großartigen Grafites.

Wir bewundern die Kunstwerke und wandern durch die Dünen und den geschützten Zypressenwald zurück zu unserem Ankerplatz. Direkt am Strand finden wir einen kleinen Minimarket mit angeschlossenem Bistro. Der Laden ist erstaunlich gut sortiert, und wir decken uns noch mit einigen lebenswichtigen Lebensmitteln wie Eiscreme ein. WIr haben Glück: Der Besitzer ist schon dabei alles winterfest zu machen, bevor er den Laden zum Monatsende schließt.

Nocheinmal geniessen wir am warmen Nachmittag ein Bad im kristallklaren Wasser. Das Meer hat hier erfrischende 22° C. Wir gehen früh zu Bett – morgen wollen wir weiter Richtung Kos, bevor der WInd weg ist.

22. 10. 2021, N 36° 34.6′ E 26° 22′, Astipalea
Nach dem Frühstück legen wir ab und fahren der Küste entlang nach Süden. In einer kleinen Bucht machen wir noch einen Stopp, um einen Blick auf die kleine, pitoreske Fischerkapelle zu werfen, die dort am Felsen klebt.

Danach Segeln wir bei mittlerweile angenehmem Wind aus NW durch die Passage zwischen den Inseln Irakleia und Schoinousa durch Richtung SO.

Gegen 20 Uhr passieren wir die Südspitze der Insel Amorgos, und segeln im Dunkeln weiter Richtung Astipalea. Der Wind treibt uns mit Spinnaker mit 4 – 5 kn voran. Gegen Mitternacht dreht er so weit nach Süden, dass wir den Spinnaker bergen müssen und die normalen Segel setzen. Mit Motorunterstützung laufen wir mit 5 kn weiter und passieren die kleinen vorgelagerten Inseln. Gegen 4:00 morgens passieren wir die Südspitze und drehen nach Norden. Kurz vor 5:00 fällt der Anker in der Steno Bucht.

23. 10. 2021, N 36° 46.9′ E 27° 08.7′, Kos
Der nächste Morgen bringt Sonne und lässt das Wasser in der Bucht in sattem Türkis leuchten. Die Insel hat mit ihren beiden „Flügeln“ in etwa die Form eines Schmetterlings, und erinnert uns damit etwas an Guadeloupe.

Leider haben wir keine Zeit, uns genauer umzusehen – wir wollen den Wind nutzen um nach KOS zu segeln. Wir ankern nach dem Frühstück auf, um noch die restlichen 50 Meilen nach Kos vor dem Dunkelwerden zu schaffen. Beim Auslaufen werfen wir noch einen Blick auf den Ort mit der Burganlage und den Windmühlen, bevor wir Richtung Osten abdrehen.

Bei leichtem Wind und ruhiger See kommen wir unter Segeln bis zum Cap Kefala. Ab hier lässt der Wind nach, und wir müssen einen Diesel anwerfen. Der Küste entlang geht es Richtung Osten.
Um 18:30 legen wir im Hafen von Kardamaina an der Außen Pier längsseits an. Der Hafen beherbergt einige Fischerboote (ganz im Nordwesten) und viele der Ausflugsschiffe, die Tagesfahrten zu den Buchten und der Insel Nisyros anbieten. Daneben gibt es ein paar Gästeliegeplätze. Bei unserer Ankunft sind alle Plätze belegt.

24. 10. 2021, Kardamaina, KOS
Heute morgen hat eines der Charterboote abgelegt, und wir können zur Pier direkt vor der Waterfront des Hafens anlegen. Kardamaina ist – nicht zuletzt wegen der vielen Hotels weiter westlich – ein belebter Ort. Restaurants, Cafés und Bars reihen sich an der Promenade dicht an dicht bis zum Ortsende, in der 2. Straße gibt es eine Vielzahl von kleinen Geschäften und Boutiquen.

Ein Supermarkt und ein toller Konditor mit Eisdiele garantieren die Versorgung mit allen lebenswichtigen Gütern ;-). Wir genießen unseren Aufenthalt auf der Insel ein paar Tage, bevor es weiter ins Winterlager nach Leros geht.
Wir treffen Judy und Günter von der Motorjacht NUIT. Gemeinsam genießen wir ein paar gemeinsame Abende, auch zusammen mit Michelle, Wasili und Sofie von Captain Stefanos Cruises.

Einen detaillierteren Bericht über unseren KOS – Aufenthalt gibt’s im nächsten Beitrag. Jamas!

2 Comments

2 Comments

  1. Margit Witsch says:

    Danke für den tollen Bericht, die schönen Bilder und wünsche euch weiterhin alles Gute
    liebe Grüße aus einem fast schon winterlichen Österreich

    Margit

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