Ankerwinsch (auch Ankerwinde, engl: Windlass)
Eine Vorrichtung zum Einholen der (meist schweren) Ankerkette und des daran befestigten Ankers. Auf Segelyachten kommen überwiegend elektrische angetriebene Ankerwinden zum Einsatz, die über ein Untersetzungsgetriebe eine sich drehende Ankernuss antreiben, um die die Kette gewickelt ist.
Catamaran (auch Katamaran)
Im Gegensatz zu einem Einrumpfboot hat der Catamaran 2 Rümpfe, die nebeneinander angeordnet sind, und durch eine Plattform (das Bridgedeck) verbunden sind. Es gibt auch Trimarane mit 3 Rümpfen …
Cruising Permit
Die (zeitlich begrenzte) Bewilligung zum Befahren der Gewässer eines Staates. Die Gebühren dafür richten sich im Normalfall nach der Schiffsgröße und der Dauer der Bewilligung.
Dinghy (auch Dinghi, Tender)
Beiboot einer Yacht. Dient zum Transport von Personen und Gütern zwischen Ufer und Ankerplatz. Bei Segelbooten wird dazu größtenteils ein Schlauchboot mit Außenbordmotor eingesetzt.
Fender
Luftgefüllte Gummipuffer (überwiegend in zylindrischer oder kugeliger Form), die verhindern sollen, dass am Boot Beschädigungen entstehen, wenn dieses z.B. an die Kaimauer gedrückt wird, oder an einem nebenan liegenden Boot scheuert.
Hahnepot (auch Hahnepott, engl. Bridle)
Leinen und Beschläge, die die auf die Ankerkette wirkenden Kräfte elastisch auf mehrere Angriffspunkte am Rumpf des Schiffes (Klampen oder Ösen) aufteilt.
Knoten
[1] kn, nots, Einheit zur Angabe der Bootsgeschwindigkeit in nM / h (nautische Meile oder Seemeile / h).
[2] Knoten als Schlingen im Tauwerk, z.B. zum Festmachen eines Bootes, zum Verbinden von Leinen usw.
Meltemi
In den warmen Jahreszeiten der vorherrschende Wind in der Ägäis. Trockener Wind aus nördlichen Richtungen, der meist gutes Wetter bringt. Kann in den Herbstmonaten Geschwindigkeiten bis zu 40 kn und in Böen auch mehr erreichen. Mehr Informationen auf Wikipedia …
Mooring Ball (auch Mooring)
Eine Schwimmboje, die über ein starkes Seil mit einem am Meeresgrund versenkten Gewicht (in der Regel ein Betonklotz) verbunden ist. Die Boje ist mehrheitlich mit einem Ring oder einer Seilschlaufe versehen, an der man ein Boot festmachen kann.
Schwell
Wellen, die in eine Ankerbucht laufen. Natürlich wünscht man sich nachts ein möglichst ruhiges Schiff und deshalb möglichst wenig Wellen. Einrumpfboote tendieren – vor allem, wenn die Richtung der Wellen nicht mit der Windrichtung korrespondiert – dazu, im Seegang zu rollen. Bei Catamaran spielt das keine so große Rolle. Nichtsdestotrotz ist weniger Welle oder Schwell immer angenehmer.
Scirocco (auch Siroko oder Sirocco)
Der heiße Wind aus der Sahara weht von Süden über das Mittelmeer und nimmt dabei viel Feuchtigkeit auf. Er bringt deshalb vornehmlich Wolken und Niederschlag mit sich. In den Wintermonaten kann er die Temperaturen auf über 20° anheben. Unangenehm ist die oft hohe Staubbelastung mit rotem Saharasand. Mehr Infos auf Wikipedia …