Îles des Saintes, Terre-de-Haut

Terre-de-Haut

18.2.2021, N 15° 51,7′ W 61° 36,1′ Terre-de-Haut

Die Westseite von Terre-de-Haut bildet zusammen mit der Îlet á Cabrit eine gut geschützte Bucht. Ankern ist hier nur außerhalb der markierten Mooring Felder erlaubt, dort wird es allerdings meist recht tief. Die Kosten für die Mooring sind mit 14€ / Tag überschaubar. Das Anlegen an der Mooring ist ohne entsprechende Hilfsmittel aber nicht leicht, weil man die Mooring Boje nicht mit einem Bootshaken anheben kann. In der Saison kann es vorkommen, dass keine Boje mehr frei ist.

Unser Favorit war die kleine Bucht hinter dem „Pain de Sucre„. Der Basaltfelsen erhielt seinen Namen, weil er wie ein kleiner Zuckerhut aussieht, und mit der Insel durch den schmalen, palmenbewachsenen Pfannenstiel verbunden ist.

Durch das Hotelressort kommt man auf die Straße, die Richtung Nord in den Ort. Nach Süden zu einer kleinen Badebucht führt. Zu Fuß kann man die ganze Insel in etwa 2 Stunden in Längsrichtung durchqueren. Die Insel bietet eine Vielzahl von kleinen Buchten mit tollen Stränden, an denen man – je nach Wunsch – ganz allein, oder aber direkt neben der Bar und in fröhlicher Gesellschaft das kristallklare Wasser genießen kann.

Die „Saintes“ werden auch als die „Perlen Guadeloupes“ oder das „Saint Tropez“ der Karibik bezeichnet. Beim Flanieren durch die Straßen mit Boutiquen, Bars und Restaurants kann man den karibischen Flair und die bunten Farben auf sich wirken lassen.

Gastronomisch hat die Insel einiges zu bieten. Unsere Empfehlungen sind das Restaurant „Au bon Vivre“ und das Cafe „L îlet Douceur“ im Ort, und das Restaurant „Les Balançoires“ in Richtung der „Tete Rouge La Batterie“, und direkt am Strand.

Über dem Ort thront das Fort Napoleon. Auch wer keine alten Mauern mag, sollte diesen Ort besuchen. Alleine die Aussicht, ist es wert, dort hinaufzusteigen. Ein ortsansässiger Pater hat in der Vergangenheit eine wunderbare Sammlung an Kakteen und Sukkulenten innerhalb der Burgmauern angelegt.

Innerhalb der Gebäude findet sich ein Museum, das sich der Geschichte der Nautik und Guadeloupes widmet, und einen Besuch wert ist, auch wenn leider die meisten Beschreibungen nur auf Französisch sind.

Am gegenüberliegenden Ende der Insel Richtung „Pointe Boisjoli“ findet man einen Kalvariengang zu einem Gipfelkreuz und einer kleinen Kapelle, von der man ebenfalls einen wundervollen Ausblick über die Insel hat.

Panorama

Auch wer nicht so gerne zu Fuß unterwegs ist, kann die Insel gut erkundigen. Es gibt viele Verleihstationen für elektrische Fahrräder und Golfcarts. Wir finden das vorbildlich und freuen uns, dass viele Einheimische ebenfalls schon mit Elektro- und Hybridautos unterwegs sind.

Elektrische Fortbewegung

No comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich stimme der Datenschutzerklärung zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.