Deshaies – „Tod im Paradies“

Death in Paradise

8. 3. 2021 N 16°24′ W 61°48′, Deshaies auf Basse-Terre, Westküste – unser 5. Stop

Die Idee mit dem Segeln in tropischen Gefilden keimt ja schon lange in uns. Aber wenn man Evelyn fragt, wieso wir in der Karibik gelandet sind, wird sie vielleicht antworten, dass die Fernsehserie „Tod im Paradies“ den letzten Anstoß gegeben hat. Wir haben uns immer schon auf die nächste Folge gefreut. Nicht nur, weil die Handlung immer spannend war und die Schauspieler ganz spezielle Charaktere sind, sondern vor allem auch, weil uns die Drehorte so fasziniert hatten. Deshalb wollten wir, wenn wir schon in der Karibik sind, unbedingt auch nach Guadeloupe, um uns vor Ort selbst einen Eindruck von den tollen Sets zu machen. Und genau das haben wir auch gemacht: Die Bucht von Deshaies, die Honoré Police Station und die kleine Bar, in der das Team sein Feierabendbier genossen hat, waren genauso Ziel unserer Besuche, wie die tollen Strände, an denen die Handlungen spielen.

Die kleine Stadt Honoré auf der fiktiven Insel Sainte Marie gibt es nur im Film. Gedreht wurden so gut wie alle Szenen der Serie in Deshaies und der Umgebung. Ansonsten ist Deshaies ein eher beschaulicher Ort. Wie fast in jedem Küstenort in Guadeloupe gibt es einen Tauchtouren- und einen Bootssafariveranstalter, ein paar Restaurants am Strand und ein paar Ferienwohnungen. Der Tourismus hält sich aber eher in Grenzen. Trotzdem hat der Ort mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Der wunderbar angelegte botanische Garten beherbergt eine Vielzahl an tropischen Pflanzen, Vögeln und sogar Fischen, und bietet einen wunderbaren Ausblick auf die Bucht.

Auch die Gastronomie ist nicht zu verachten. Wir haben unser Abendessen im Strandrestaurant jedenfalls genosssen.

Eine tolle Möglichkeit für eine Wanderung bietet der Ausflug zu einem der im Norden anschließenden tollen Strände. Man geht am Friedhof vorbei, ersteigt den 205m hohen Gros Morne, und steigt dann zum Grande Anse ab. Unterwegs gibt es noch einen Aussichtspunkt mit der obligatorischen Kanone.

Der Grande Anse hat seinen Namen hier einmal wirklich verdient. Kilometerlang zieht sich ein Strand aus goldenem Sand, eingefasst von Palmen und immergrünen Bäumen auf der Land- und türkisfarbenem Meer auf der Seeseite – Karibik at it’s best. Unter der Woche hat man den Strand fast immer für sich allein, am Wochenende kommen auch die Einheimischen von weiter her zum Baden an diesen wunderbaren Strand. Damit nicht genug reihen sich im Norden weitere Traumstrände aneinander. Man hat die Qual der Wahl.

5. 3. 2021, N 16°19,6′ W 61°47,3′ Grand Anse, unser letzter Stop an der Westküste

Bei normalen Windverhältnissen (Passat aus Osten) kann man auch vor dem Grande Anse gut ankern. Dreht der Wind mehr auf Nord kann es in der Bucht Schwell geben, der – vor allem für Einrumpfer – eher unangenehm sein kann.

Wir haben uns jedenfalls einen Tag in dieser tollen Bucht gegönnt, und sind dann am nächsten Morgen Richtung Îlet á Kahouanne weitergesegelt sind.

Die Insel sieht aus einem bestimmten Blickwinkel wie eine riesige Schildkröte aus.

Evelyn hat einen tollen Fang gemacht, ein Barracuda mit über einem Meter Länge!

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