4. 3. 2021 N 16°10′ W 61°46,5‚, Malendure auf Basse-Terre, die Westküste – unser 4. Stop
Direkt im Norden der Bucht von Bouillante erstreckt sich das Meeresschutzgebiet rund um die Îlets Pigeon / Pigeon Islands, dass eine Fläche von 1000 Hektar umfasst. Die Inseln sind im Staatseigentum und von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. In den Navigationskarten ist der geschützte Bereich eingezeichnet. Hier ist Ankern und Fischen verboten, man kann aber direkt vor dem Strand der Bucht im sandigen Grund ankern. Zu den Inseln sind wir entweder mit unserem Kanu gepaddelt, oder mit dem Dhingi gefahren, wenn zu viel Wind war. Es gibt vor der Insel Mooringbojen, die eigentlich für die professionellen Tauchboote reserviert sind, aber außerhalb der Saison beschwert sich niemand, wenn man eine der Freien verwendet, um das Dinghi festzumachen. Der Bereich zwischen den beiden Inseln ist für die Durchfahrt gesperrt.
Die größere Insel kann man zu Fuß erkunden. Es gibt ein paar kleine Buchten. Auf dem Gipfel, der einen tollen Ausblick bietet und von einem spektakulären Frangipani – Baum gekrönt wird, findet man sogar ein Gipfelkreuz.
Wenn man früh morgens herkommt, hat man die Insel noch für sich …
Obwohl die Insel toll ist, finden sich die Highlights der Region unter Wasser. Wir tauchen nicht, aber schon mit einer einfachen Schnorchelausrüstung sieht man große Fische, bunte Korallen, Schildkröten und alles was die karibische Unterwasserwelt sonst noch bieten kann.
Wenn man sich für einen Tauchgang mit einem der lokalen Anbieter entscheidet, bekommt man zusätzlichen Informationen und wird zu den tollsten Spots geführt, wie z.B. zur Statue von Commander Cousteau. Wer möchte, hat die Möglichkeit vor Ort entsprechende Ausbildungen zu absolvieren und Tauchscheine zu erwerben. Für die ganz Unsportlichen gibt es noch die Möglichkeit die Welt unter Wasser mit einem Glasbodenboot zu erkunden.
Natürlich wird auch an Land einiges geboten. Der Strand ist von Bars gesäumt, und mit unseren Freunden von iCat und Maka haben wir einen angenehmen Abend im Restaurant La Touna verbracht.
Wir haben in der Bucht direkt vor dem kleinen Fischerhafen geankert. Dort kann man mit dem Dinghi anlegen, und sich im direkt dahinterliegenden „Shopping – Center“ versorgen. In der Nähe gibt es außerdem einige Restaurants und Obst- und Gemüsestände, so bleiben keine Wünsche offen.